Dampfdestillat

Auf der Anlage soll es ja gelegentlich auch Rauchen oder Dampfen. Eine Variante mit Räucherkerzen habe ich hier vorgestellt. Das ist aber nichts für den Dauerbetrieb, weil man dann bei Zeiten keine Luft mehr bekommt. Üblicherweise gibt es Dampfgeneratoren, die mit Dampfdestillat (Dampföl) betrieben werden. Im Internet gibt es ausreichend Hinweise, dass Duftöl nicht geeignet ist.

Nun stellt sich die Frage, welches Dampfdestillat am besten geeignet ist. Ich habe drei getestet, und trotzdem habe ich keinen klaren Favoriten. Damit die Dampfentwicklung vergleichbar ist, habe ich keine Lok, sondern einen „stationären“ Verdampfer genutzt. Allerdings hängt die Sichtbarkeit des dampfes auch von der Umgebungstemperatur und „Hindernissen“, in meinem Fall der Motorhaube ab. Für den Test habe ich jeweils 0,2 ml Dampföl in den vorgeheizten Generator gefüllt. Alle drei Destillate haben den typischen Öl-Geruch. Die Dauer bis zum vollständigen verdampfen schwankt nur leicht.

Seuthe

Dampfdestillat Test
erster Kandidat: Seuthe Dampfdestillat

Dampfdestillat Test Seuthe
Das Dampföl von Seuthe gibt dichten, schweren Rauch. Für ein defektes Fahrzeug recht realistisch. Die 0,2 ml haben 17 Minuten gereicht.

Steam & Clean Reinigungsdestillat

Dampföl Test
Für die ausreichenden Tests gibt es keine Belege.
Dampföl test
Der Rauch ist weniger dicht und leichter. Er steigt nach oben. Die eingefüllten 0,2 ml reichten 14 Minuten.

SR 24 Modellbahnöl

Dampföl Test

Dampfdestillat Test
Das Dampföl SR 24 verdampft ähnlich wie das von Steam & clean. Allerdings hat es bei mir 3 Minuten länger, also 17 Minuten gereicht.

LGB 2080 zusätzlicher Stromabnehmer

Kürzer Lokomotiven können gelegentlich Probleme mit der Stromabnahme haben, wenn es beispielsweise über Doppeltekreuzungsweichen geht. Das kann man verbessern, wenn man für die Stromversorgung nicht genutzte Vor- oder Nachläufer gegen welche austauscht, die Stromabnehmer haben.

Gehäuse und Fahrwerk sind getrennt.
Vor- & Nachläufer sind abmontiert. beispielhaft wird am Vorläufer weitergearbeitet.
Stromabnehmer; zunächst müssen die Kabel an den Messinghülsen angelötet werden. Die Kabel werden dann durch die kleinen Schlitze nach außen geführt.
Der Stromabnehmer wird am Vorläufer moniert.
Die Kabel werden ins Innere geleitet, und entsprechend mit den anderen Stromabnehmer-Kabeln verbunden die Lok wir wieder zusammengebaut.