Güterwagen sollten beladen sein, damit die Anlage lebendig wirkt. Hier wird gezeigt, wie Ihr einen Viehwagen bauen und altern könnt und zwar mit echtem Rost.
Der Viehtransportwagen
Ein LGB Wagen 4030 dient als Ausgang. Der Wagen hat bereits Lüftungsgitter in den Wänden.
Hinter den Schiebetüren wir eine zusätzliche Gittertür benötigt. Diese wird aus Streichhölzern (quer) und Schaschlikspießen gefertigt.
Das farbige Gitter (dunkel, damit man die hellen Schafe später besser sehen kann), wird mit etwas Silikon im Inneren des Viehwagens fixiert.
Aus Pappe ist ein neuer Boden mit Silikon eingeklebt. Theoretisch läßt sich das alles rückstandfrei entfernen. Die Einstreu besteht aus kleingeschnittenem Sisalstrick. Er wird mit Holzleim fixiert und dann mit Gelb und Braun eingetupft. Für den Boden und die Einstreu habe ich einfache Schulmalfarbe verwendet.
Die Tiere sollten nahe am Gatter stehen, damit man sie sehen kann. Am Boden sind sie mit reichlich Holzleim befestigt. Wie der Rost entsteht seht Ihr jetzt:
Altern mit echtem Rost
Alle Eisenteile werden mit schwarzer Acrylfarbe angestrichen. Mit stark verdünnter Farbe werden auch die Flächen behandelt. Dadurch sieht der Wagen insgesamt älter aus.
Alle Eisenflächen, die nicht stark geölt sind, werden mit Eisengrund zweimal eingestrichen. Nach der Trocknung kommt dann zweimal Oxidationsflüssigkeit darüber. Das Eisen rostet dann. Beides bekommt man im Künstlerbedarf. Der Rost ist natürlich strukturiert. Das heißt, bei kleineren Maßstäben wird echter Rost zu grob. 1:22,5 geht aus meiner Sicht gerade noch. Mehr zum Thema „Rost“ steht auch im Artikel zur selbstgebauten Straßenlampe.
Der fertige Wagen.
Diese Anleitung für „Viehwagen bauen und altern“ gibt es auch als Video-Tutorial:
VIDEO